Bergbahnhof Hochschneeberg , © NB/Wegerbauer

Urlaub im Schneebergland

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Am Kilimandscharo von Niederösterreich

Kannst du vom höchsten Berg Niederösterreichs auch nicht genug bekommen? Nimm ihn doch mal von verschiedenen Perspektiven unter die Lupe: etwa vom Piestingtal, wo die sagenumwobenen Myrafälle rauschen; von der Hohen Wand, wo du bis zum Neusiedlersee sehen kannst und du vielleicht einem Steinbock begegnest. Oder du fährst schon in aller Früh mit der Schneebergbahn auf 1.800 Meter Höhe, um den Sonnenaufgang zu sehen. Hier ein paar Tipps für einen Kurztrip ins Schneebergland.

Tag 1 | Sonnenaufgangsromantik

Nach der Anreise am Vortag und einer gemütlichen Nacht in einem der Wanderhotels, geht es am ersten Urlaubstag schon früh raus aus den Federn und rauf auf den Berg. Ziel ist es, am Schneeberg den Sonnenaufgang zu beobachten. Wer sich in der Früh die Navigation noch nicht zutraut, macht eine geführte Wanderung – zum Beispiel in Form einer exklusiven Tour mit der Schi- und Bergschule Peter Groß. Und wenn die Müdigkeit noch zu groß zum Wandern ist, hilft die Schneebergbahn aus. Aber Vorsicht: Auch bei einer Fahrt mit der Bahn sind Wanderausrüstung und festes Schuhwerk für die letzten Meter wichtig. Oben angekommen gibt es eine Jause auf der Fischerhütte und Buchteln in der Buchtelstation – die Schneebergbahn macht dort sogar eine ganz kurze Pause zum Buchteln-Essen.

Tipp: Wer nicht so gerne selbst organisiert, bucht einfach das Paket „Alpine Sunrise“ und genießt drei durchgeplante und sorgenfreie Tage im Schneebergland.

Tag 2 | Berg oder Tal?

Entweder: Weil’s so schön war, geht’s am zweiten Tag gleich wieder auf den Schneeberg – diesmal mit dem Sessellift. Der führt direkt auf den Fadensattel, wo Kinder sich auf den Spielstationen austoben können. Am Abend bringt ein kostenloser Shuttle-Bus die Gäste vom Hotel Schneeberghof und Parkhotel Hirschwang zu den Raimundspielen in Gutenstein – und wieder zurück.

Oder: Am nächsten Tag geht die Reise weiter ins Piestingtal. Dort wird die Gegend rund ums Biedermaiertal mit dem Rad erkundet. Zu Mittag gibt’s Alpenlachs beim Apfelbauern, bevor es weiter zu den Myrafällen geht – dort sollen der Sage nach die Tränen der schönen Mirl eingeschlossen sein. Am Abend lassen die Gäste den Tag in der Myrastubn ausklingen; übernachtet wird zum Beispiel im Gasthof Furtner oder im Landsitz Oberhof.

Tag 3 | Steinbock und Klamm

Das kleinste Kino der Welt findet man im Naturpark Hohe Wand – und genau der ist das Ziel des dritten Tages. Nach dem Animationsfilm „Kein Bock Steinbock“ trifft man bei einer Wanderung zum Skywalk vielleicht sogar auf einen echten Steinbock. Wer Hunger hat, kehrt direkt ins Naturparkstüberl auf ein Mittagessen ein. Der letzte Nachmittag wird in der malerischen Johannesbachklamm verbracht. Wer immer noch Energie hat, kann dort die neuen Wanderwege erkunden. Jause oder Abendessen gibt’s bei der Klammwirtin.

Übernachtungstipps

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