Popis
Nach dem Start in Pernitz ist die Wander- und Wasserwelt der Myrafälle am Fuße des Haussteins nicht weit entfernt. Das Panorama der Blicke erfahren wir erstmals am Aussichtsplatz Hausstein. Karnerwirt und Jagasitz sorgen für Kulinarik am Wegesrand, das Waxeneckhaus lädt uns zusätzlich zur Übernachtung ein. Am zweiten Wandertag spazieren wir durch abwechslungsreiche Waldlandschaften über den Hohen Mandling und vorbei am Pecherlehrpfad hinab nach Markt Piesting.
Výchozí bod trasy
Bahnhof Pernitz-Muggendorf
Cílový bod trasy
Bahnhof Markt-Piesting
Popis trasy 2 Tage durch das Piestingtal wandern
Wir starten die zweitägige Wanderung am Weg am Wiener Alpenbogen durch das Biedermeiertal am Bahnhof Pernitz-Muggendorf. Von den Gleisen kommend biegen wir am Bahnhofsgebäude links ab, gehen am Feuerwehrhaus vorbei und landen an der Bundesstraße. Weiter westwärts gehend passieren wir den Friedhof und biegen gegenüber der Bahnstation Pernitz-Raimundviertel rechts in die Urhausstraße ab. Wegweiser führen uns aus der Siedlung heraus, kurz nach dem Ortsschild befindet sich noch ein Wasserbrunnen und erinnert all jene, die vergessen haben ihre Wasserflasche aufzufüllen.
Wir wandern die Blättertalstraße entlang, erfahren was es mit Ferdinand Raimunds Hirnschale auf sich hat und biegen nach 15 Minuten bei einer kleinen Kapelle rechts ab. Vorbei am Erdmittelpunkt und einem Skulpturengarten betreten wir eine Weide und wandern vor einem neu errichteten Haus rechts einen zerklüfteten Weg bergauf. Wegweiser und rote Markierungen führen uns stetig bergauf durch den schattigen Wald zu einer kleinen Anhöhe mit Marterl im Wald.
Nach einer kurzen Trinkpause wandern wir am markierten Trampelpfad bergab zum Purbach. Wir gehen über die Brücke und spazieren nun die Asphaltstraße leicht bergab nach Muggendorf. Links halten, über die Brücke und weiter zu den beschilderten Myrafällen. Kurz vor dem Eingang überqueren wir noch einen Parkplatz und betreten die Myrafälle (Erhaltungsbeitrag von € 3,50 für Erwachsene, € 1,- für Kinder). Wir folgen den Kaskaden der Myrafälle über Stege und Treppen und genießen das Naturdenkmal in seiner vollsten Pracht. Am oberen Ende der wilden Wasserfälle führen uns Wegweiser zum Weg am Wiener Alpenbogen vom Wasser weg und wir steigen links zur Haussteinwiese auf. Ein Abstecher zum Blickplatz Hausstein lässt unseren Blick bis zum Schneeberg schweifen.
Wir queren die Haussteinwiese am nördlichen Rand und folgen dem Wanderweg bergab zum Gasthof Karnerwirt (Juli & August: Dienstag Ruhetag, zwischen Ostern und Allerheiligen: Dienstag & Mittwoch Ruhetag). Wir gehen rechts zum Stauweiher, überqueren kurz davor den Myrabach und queren die Landstraße. Weiter geht’s für uns nun Richtung Kreuth und Gasthof Jagasitz auf dem Güterweg an einem öffentlichen WC vorbei. Nach wenigen Minuten verlassen wir die Straße bei Infotafeln zur Pechgewinnung und wandern leicht bergauf einen Waldweg weiter. Zuerst ansteigend, dann etwas flacher und gemächlicher wandern wir über Wiesen und Wald zum Kreuthsattel mit dem Gasthof Jagasitz.
Nach einer Rast wandern wir neben der Kapelle an der Schotterstraße Richtung Waxeneckhaus weiter. Wir durchqueren ein Gehege, folgen den rot markierten Wegen und landen am Schneerosenhaus „Auf dem Hals“. Die Passhöhe queren wir direkt und steigen die Schotterstraße weiter bergauf. Wieder leicht bergab gehend biegen wir beim Haus Nr. 10 auf den Privatweg zum Waxeneckhaus ab. Die heutige Unterkunft erreichen wir nach 20-minütigem Aufstieg. Am Waxeneckhaus sind alte Werkzeuge aus der Zeit der Pecherei zu besichtigen.
Am zweiten Tag gehen wir ostwärts am Privatweg weiter und folgen dem Wiener Alpenbogen leicht absteigend zum Geyersattel. Wir wandern am breiten Waldweg anfänglich stetig bergauf, ehe wir wieder ein paar Höhenmeter zur kleinen Einsattelung bei der Skihütte Fozeben absteigen. Hier auf diesem Weg wurde 1866 der letzte in Niederösterreich vorkommende Wolf erlegt. Wobei sich in den letzten Jahren die Meldungen gehäuft haben, dass die Wölfe wieder langsam nach Niederösterreich zurückkehren.
Ein steiler Waldweg führt uns durch Jungwald hinauf auf den Gipfel der Hohen Mandling. Die 2007 abgebrannte Berndorfer Hütte wurde abgetragen, ein Kreuz neben dem Rastplatz erinnert noch daran. Dem Weg 231 folgen wir in südlicher Richtung über die Knödelwiese hinweg Richtung Markt Piesting. Wir steigen etwa 1,5km stetig bergab zu einem Sattel, queren eine Forststraße und folgen dem Wanderweg zu einem Rastplatz. Hier zweigt links ein gelb markierter Weg nach Berndorf ab, wir gehen rechts auf den roten Weg bergab bis zu einer Wiese mit Jagdhütte. Wir verlassen halblinks die Forststraße und wandern am Waldweg weiter. Wenige Minuten später stoßen wir abermals auf eine Forststraße und folgen dem Wanderweg abwechselnd auf Pfaden und Forststraßen zu einer Wegkreuzung bei einer Hochspannungsleitung. Anfänglich noch leicht bergauf durch dichten Wald, dann bergab zum Roten Kreuz mit Blick nach Alkersdorf zur Linken.
Wir wandern am Wasserreservoir vorbei und spazieren im Föhrenwald weiter. Vorbei an der Vinzenzkapelle und am Pecherlehrpfad landen wir an einem Parkplatz. Hier queren wir die Straße, biegen rechts ab, wandern etwa 100 Meter neben der Straße entlang bis wir links auf einen markierten Wanderweg abbiegen. Der schmale Pfad mündet in eine Forststraße und etwas später in eine Asphaltstraße. Diese wandern wir an Häusern vorbei abwärts zum Start- und Endpunkt des Piestingtaler Rundwanderweges. Wir gehen die Talgasse bergab zur Kapelle und biegen hier rechts ab in die Feldgasse. Am Ende dieser Gasse überqueren wir links die Gleise und können hier am Gehweg zum Bahnhof abbiegen.